Der Beziehungsmarkt

Es ist bekanntes Red Pill Wissen, dass der Dating Markt (auf Englisch Sexual Market Place – SMP) ein Marktplatz ist. Angebot und Nachfrage kommen, wie auf allen Märkten, zusammen.

Beide Parteien fragen sich hierbei wieviel Value sie bekommen können. Da Männer heute mehr needy und bedürftig sind, verlangen sie heute deutlich weniger Value als Frauen und haben in der Regel niedrigere Ansprüche als moderne, westliche Frauen, die meist die eierlegende Wollmilchsau als Mann erwarten.

Maximilian Pütz bekam einen interessanten Brief von einem MGTOW bezüglich einer Beziehung:

https://www.casanovacoaching.de/was-ist-der-sinn-einer-beziehung-mgtow

Der MGTOW schreibt:

Erstens will ich Dir gratulieren zu Deinem Artikel “Eine Beziehung auf Augenhöhe führen”. Hätte mir damals mehr geholfen als jetzt, denn ich war einer der Idioten, der in so einen Schmarrn geglaubt hat. Meine Ex sagte zu mir, dass sie einen Mann braucht zum Aufschauen, nicht so jemanden wie mich. Autsch. Also ich kann Deine Meinung aus meiner Erfahrung zu 100% bestätigen.

Du sagst zwar, dass ich es als Mann auch genießen sollte, auf eine Frau herab zu schauen (das ist meiner Ansicht nach die logische Konsequenz, wenn die Frau zu dem Mann aufschaut). Ist bei mir aber nicht so. Genauso wenig habe ich Lust, eine Frau zu versorgen oder zu beschützen.

Hier sehe ich das Problem vieler Männer und MGTOWs: Sie wollen keinen Value bieten. Der Mann hat aber einen „Burden of Perfomance“, also eine „Last der Leistung“, wie Rollo Tomassi bereits 2014 schrieb – d.h. er muss auch etwas bieten und kann nicht nur fordern. Fordern und nichts anbieten ist ja auch das was der Feminismus seit vielen Jahren tut. Feministinnen stellen ständig Forderungen an Männer und sind selbst meist übergewichtig, unweiblich und unattraktiv.

Der Schreiber wurde also verlassen, weil er keine Alpha Qualitäten bieten konnte. Die Frau konnte nicht zu ihm aufschauen. Sie sagt ihm dies sogar ehrlich ins Gesicht. Das würde ich in diesem Fall als konstruktive Kritik ansehen und danach an meinen Alpha Qualitäten arbeiten. Dies will er aber anscheinend gar nicht, denn er will eine Frau nicht beschützen können und nicht über einer Frau stehen.

Auch Versorgung (Beta Qualitäten) möchte er nicht bieten. Welchen Wert bietet er einer potentiellen Partnerin? Anscheinend gar keinen. Trotzdem ist er sauer und gefrustet. Die Erwartungshaltung ist extrem hoch, aber es wird nicht an sich gearbeitet. Self-Improvement findet nicht statt.

Maximilian antwortet unter anderem:

Wenn die Beziehung auf Liebe basiert, dann nimmt der Wert einer Frau auch nicht ab mit zunehmendem Alter. Sie wird zwar optisch unattraktiver, aber der Wert einer Frau besteht eben nicht nur in ihrer äußeren Attraktivität. Genauso besteht der Wert eines Mannes nicht nur in seinem finanziellen Erfolg.

Das ist richtig, es geht nicht nur um Kohle beim Mann, aber dann sollten zumindest Alpha-Qualitäten, wie Führungsstärke, Dominanz und Männlichkeit vorhanden sein. Doch das wird ja vom Schreiber ebenfalls abgelehnt. Sein SMV (sexueller Marktwert) ist also extrem niedrig. Trotzdem wird erwartet auf dem SMP (sexuellen Marktplatz) etwas abzubekommen. Macht wenig Sinn, wenn man es rational betrachtet.

Woher kommt diese Anspruchshaltung, die man bei manchen Männern und bei feministischen Frauen so oft findet?

Systemkritiker Luisman würde hier sicherlich auf die soziale Hängematte verweisen, auf ein System in dem man auch ohne Leistung unterstützt wird und Geld für komplett unsinnige Dinge wie „Genderforscherin“ bekommt. Ein System auf das andere Länder nur mit einem Kopfschütteln schauen können.

Es gibt natürlich auch einige Männer, die viel leisten und viel Value bieten und deren verwöhnten Frauen es trotzdem nie genug ist. Hier empfiehlt es sich dann, die Frau so schnell wie möglich zu verlassen. Oft wird ihr erst dann der Wert des Mannes bewußt, da sie vorher dank feministischer Propaganda ihren Supermann komplett ohne Gegenleistung erwartet hat.

 

Autor: rotepilleblog

ich bin Ende 30 und lebe in Südostasien und Europa. Ich blogge über Beziehungen von Frauen und Männern und einen maskulinen Lebensstil. Männlicher werden in einer feministischen Gesellschaft. Mein beliebtes Buch "Ohne Angst Männlich" bei amazon bestellen: https://t.co/3CvAcGm1Nq Per Email zu erreichen unter HenryFenech@yahoo.com

11 Kommentare zu „Der Beziehungsmarkt“

    1. Das Bild ist alt…aber der hat in der Tat über Nacht seinen Value extrem steigern können… vllt siehst du ihn bald bei dir in Angeles City beim Party machen 😉

      Jetzt könnte er körperlich nachlegen und ab und zu mal ein Fitness-Studio von innen anschauen.

      Like

    1. In DE ist es ja ähnlich. Als Mann musst du krassen Value liefern und bekommst dafür mittelmässigen Value bei Frauen.
      Daher steigen viele Männer aus, da sie keinen extrem hohen Value liefern wollen oder können.
      Die Bereitschaft zum Value liefern muss beim Mann jedoch trotzdem immer vorhanden sein (burden of performance).

      Die meisten deutschen Frauen sind leider durch Feminismus und/oder Übergewicht Low-Value.

      Like

      1. Ich habe natürlich kein Problem damit etwas zu „geben“ oder meiner Freundin etwas zu „bieten“, aber leider ist das Preis-Leistungsverhältnis total durcheinander geraten. Es gibt Frauen die sich für mich interessieren aber ich bin was Beziehungen angeht eben zurückhaltender geworden bzw. habe Strategien entwickelt mich nicht so schnell um den Finger wickeln zu lassen.

        Like

    1. Nee, lass stecken – auf so ne Vogelscheuchen Party hab ich wenig Bock 😉

      In Asien kannst du auch manchmal ne 35 jährige finden, die noch aussieht wie Mitte/Ende 20 – aber in DE hab ich das leider noch nie gesehen. Da ist 32 bereits Post-Wall.

      Like

      1. Ich wollte dort eine gute Freundin treffen und bin gleich rückwärts wieder raus. Da lag eine leichter Leichengeruch über der ganzen Szene.

        Like

Hinterlasse einen Kommentar