Erwartungshaltung und Gemecker

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Den Blog Briefkastenliebe hatte ich hier bereits behandelt.

Eine junge Frau beschreibt ihre (fast ausschließlich negativen) Erlebnisse mit Tinder.

In einem Artikel zieht sie mal wieder ein ernüchterndes Fazit über die Ergebnisse vom Tindern in Berlin.

An ihren Ausführungen merke ich immer wieder zwei Dinge:

1. Wie der Feminismus im Westen bei den heutigen Frauen die Erwartungshaltung in unrealistische Höhen getrieben hat.

2. Wie schlecht das Game bei vielen deutschen Männern ist.

Hier gibt es wieder ein paar Beispiele dazu:

So erzählte mir ein Herr erst nach dem Knutschen, dass er eigentlich vergeben sei. Nun oblag mir ebenfalls die Gewissensfrage und nein, soetwas ist mir nicht egal. Warum musste er es auch erzählen?, fragte ich mich. Und bis heute finde ich sein Handeln höchst ärgerlich.

Hier mal wieder null Game zu entdecken. So kann man sich als Mann die „Last Minute Resistance“ der Frau quasi selber aufzwingen. Weniger zu sagen ist als Mann oft mehr, gerade beim 1. Date. Fail.

Er sagt kurz vorher ab oder lässt einen direkt im Regen stehen.

Sich hierüber zu beschweren, finde ich als Frau unangebracht und unrealistisch bis lächerlich. Da Männer gerade im Westen deutlich mehr needy sind als Frauen, wird dies in der Regel den Männern passieren. Männer lassen Dates eher selten sausen.

Jeder Mann muss ständig mit Absagen und Ablehnungen von Frauen umgehen.
Dies ist ein Grund, warum MGTOWs das Dating komplett ablehnen und sich „den Stress nicht mehr antun“.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine einigermaßen junge und schlanke Frau dies auch nur annähernd so oft durch macht, wie ein durchschnittlicher Mann in Deutschland.

Oft gibt es für ein Date drei Absagen oder mehr und man muss als Mann lernen damit umzugehen, ansonsten hat man gleich verloren.

Ich weiß nicht, wie oft es der Autorin passiert, aber sie scheint hier wenig dickhäutig zu sein. Wir Männer müssen solche Dinge sehr oft durch machen und beschweren uns selten darüber. Männer haben sich im Mainstream ja eh nicht zu beschweren.


Sucht man in Berlin etwas halbwegs Längerfristiges ist es einfach unerlässlich, sein Profil mit einer kleinen Touri-Notiz zu versehen. Andernfalls erfreut man sich am Wochenende unzähliger Matches, denen man bitte einmal das Komplettpaket anbieten sollte: Sights, Sounds & Sex. Für was sonst sollte ein Berliner am Wochenende seine Zeit opfern? Daher, lieber von Freitag bis Sonntag Tinder-Fasten, wenn es am Montag nicht so aussehen soll.

In Berlin sind viele Touristen unterwegs, das ist bekannt. Das geht mir in Bangkok genauso. Dürfen diese jetzt nicht mehr nach einem Urlaubsflirt suchen?

Ich meine mich zu erinnern, dass die Autorin von Briefkastenliebe schrieb, dass auch sie Tinder oft im Urlaub nutzt, wie z.B. in Schweden. Aber natürlich waren die schwedischen Männer alle Schei**e – big surprise!

Hier die typische Doppelmoral vieler Frauen und Feministen: Wasser predigen und Wein trinken.


Er möchte seinen geheimen Fetisch ausleben.

Jackpot! Ihr schreibt, alles ist cool. Doch auf einmal kippt die Konversation und ihr findet euch in Fifty Shades 2.0 wieder: Darf ich Dein getragenes Höschen haben? Ich möchte als Dein Diener & Fußabtreter einen Abend lang benutzt werden. Wollen wir uns zu einem Blind-Sex-Date verabreden? Wie stehst Du zu Intimschmuck?

Gut, hier muss man vielleicht nicht online drüber reden – das ist wieder mal kein gutes Game von dem Typen.
Jedoch haben auch Frauen Fetisches und gewisse Vorlieben – oder etwa nicht? Ach so, Frauen sind ja Unschuldsengel mit Opferabo, ich vergaß.


Gemeinhin gilt es in Berlin als normal, dass Verabredungen öfter mal nur grobe Richtlinien darstellen. Klar: Die BVG fährt ja auch im Minutentakt und schwuppdiwupp ist man damit doch ein wenig später als angedacht unterwegs. Schreiben wir dazu Wochenende, wird es schnell noch komplizierter: Denn dann kennt der Markt der {Unternehmungs-}Möglichkeiten wirklich keine Grenzen mehr.

Worüber sie sich jetzt hier genau beschwert, verstehe ich gar nicht so recht. Zwei erwachsene Menschen sind nicht in der Lage einen Treffpunkt auszumachen? Wie wärs denn wenn auch die Frau mal einen Vorschlag macht, wann und wo man sich trifft? Aber nein, lieber passiv sein und wenn nicht alles perfekt organisiert wird, wird natürlich wieder gemotzt. Diese blöden Männer. Laut Feminismus müssen die doch alles machen, was ich als Prinzessin will.

Was mir außerdem in ihren Texten fehlt, ist die Bereitschaft an sich selbst zu arbeiten. Kein bisschen Selbstkritik. Immer nur sind die Männer Schuld. Erwartungen sind haushoch, aber eigene Fehler werden nicht gesehen.

Als Mann arbeitet man (hoffentlich) an sich. Man hält sich fit, man versucht maskuliner zu werden und gibt im Business Gas. Tun Frauen dies auch? Dank Feminismus denken sie, sie könnten nur fordern.

Donovan Sharpe hat treffend auf den Punkt gebracht, was er von Frauen erwartet: „Frauen brauchen keine Red Pill – Frauen brauchen ein Laufband und ein Kochbuch.“ Vielleicht mal die Erwartungen zurückschrauben und an sich selber arbeiten, femininer und attraktiver werden.

Männern würde ich hier empfehlen: Sagt der Frau ganz klar, dass ihre Erwartungshaltung übertrieben und lächerlich ist. Und setzt die eigenen Ansprüche mal nach oben. Keine fetten, ungepflegten, arroganten oder unweiblichen Frauen nehmen. Red Flags bei Frauen immer beachten!

Vielen Dank an den ersten Reviewer beim neuen Ohne Angst Männlich Taschenbuch für die Bewertung – habe mich darüber gefreut.

“ … Alles was da drinnen steht, kann ich in meinem persönlichen Umfeld beobachten. Es ist traurig, aber einfach die Realität. Ich möchte hier auch keinen Roman schreiben, lediglich mitteilen, der Schreibstill von Herrn Fenech, kann man beschrieben, als würde man sich mit einem guten Freund unterhalten. Ich könnte noch tiefer ins Detail gehen, aber das würde den Rahmen sprengen. Ich möchte Herrn Fenech, mit dieser Rezension, einfach unterstützen. DRINGENDE LESEEMPHELUNG an alle.“

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Ohne Angst Männlich Taschenbuch Auszug

Ohne Angst Männlich wurde überarbeitet und erweitert und ist jetzt endlich auch als Taschenbuch bei amazon erhältlich.

Es gab ein paar Probleme mit dem Cover, daher musste ein neues Cover her. Es zeigt einen Mann, der einen Bleistift zerbricht.
Nein, liebe Hater, das ist kein versteckter Aufruf zur Gewalt gegen Bleistifte oder Frauen.

Es soll die wütende Trotz-Reaktion eines Mannes zeigen (Red Pill Rage), die dieser hat, als er aufwacht von der männerfeindlichen Mainstream-Matrix-Blue Pill Programmierung, die ihn seit seiner Kindheit aggressiv begleitet.
Er hat keine Lust mehr, von Frauen respektlos behandelt zu werden, da er ja „nur ein Mann ist“. Er will nicht mehr Zahlsklave und Packesel der Gesellschaft sein.
Die Wut hat sich durch Jahre der Respektlosigkeit der Medien und der feministischen Gesellschaft gegenüber ihm und heterosexuellen Männern im Allgemeinen aufgestaut.
Daher muss jetzt der Bleistift dran glauben.

Gefreut habe ich mich kürzlich über den Kommentar eines Lesers namens Horst, der mir folgendes schrieb:

„Ich habe deine drei Bücher mit großem Genuss gelesen. Ich würde mal sagen das ich 90% selber heraus gefunden hatte aber Mann lernt nie aus. Auch schließe mich ich mich dem Urteil an was die Leser von MM betrifft. Der Blog ist sehr amüsant aber ich will nicht ohne Frauen leben. Männlichkeit definiert sich nicht dadurch das Mann alles weibliche ablehnt sondern es zu steuern. Das hatte ich einige Jahre vergessen und wurde in der Ehe zum Beta und wurde am Ende für einen anderen verlassen. Shit happens.
Jetzt finde ich wieder zu mir selbst und beobachte meine Umgebung sehr genau, ist zum heulen wie sehr die „Männer“ sich zum Affen machen damit sie mal ein bisschen Muschi abbekommen. Es ist entwürdigend!
Primär ist es mir egal, ich ziehe mein Programm durch und zeige wer und was ich bin. Wenn es einer Dame nicht passt wird sie in die Friendzone geschoben, nichts da mit Mann mit der Bohrmaschine.
Wenn mehr Männer deinen Blog lesen und auch beherzigen würden, könnte Mann den Feministen ein Stück weit das Wasser abgraben. Leider sehe ich das nicht, sie sind zu angepasst und geben nach damit es keinen Stress gibt.“

MM steht hier natürlich für die beliebteste Internetseite aller deutschen MGTOWs – das „Männermagazin“ vom besten Freund aller alleinerziehenden Frauen – Leutnant Dino.
Dort wird viel kommentiert. Leider liegt der Fokus der dortigen MGTOWs jedoch nicht auf Self-Improvement (Persönlichkeitsentwicklung) sondern darauf, zu erwähnen wie schlecht Frauen sind und wie toll das Leben ohne sie doch ist. Man können sich ja schließlich einen Hund anschaffen.
Ich denke immer noch, daß das Leben mit Frauen besser ist als ohne – solange es feminine Frauen sind und man selbst nicht als Beta (im MM auch „Pudel“ genannt) auftritt.
Stattdessen ist es wichtig, den dominanten und maskulinen Part der Beziehung auszufüllen. Die Frau darf niemals die „Chefin“ sein, das kann auf Dauer nicht funktionieren, es sei denn der Mann hat eine feminine und unterwürfige Natur (dies haben nur wenige Männer).

„Mann mit der Bohrmaschine“ ist ein Begriff, den ich mal bei Hengist gelesen hatte (bzw. „Bohrmaschinenmann“).
Gemeint ist hier wohl der Beta Orbiter, der im „Orbit“ (Dunstkreis) der Frau ewig in der Friendzone herumlungert und sich mit Gefälligkeiten wie z.B. handwerklichen Tätigkeiten bei ihr einschleimen will.
Beta bucks hier also nicht im Sinne von finanziellen Zuwendungen, sondern anderen Gefallen wie Reparaturen, Hausarbeit, etc.

Das Beta Game scheint für manche Männer immer kreativer (und unterwürfiger) zu werden.

Hier ist ein Auszug aus Ohne Angst Männlich – das Buch für alle maskulinen Männer, die lieber auf Männlichkeit setzen:

Die moderne Romantik

Das Wort Romantik wird heute überstrapaziert, und zwar von Seite der Frauen und vom Mainstream.
Ein Mann hat für die Frau zu buckeln und zu zahlen – das gilt dann allgemein als „romantisch“.
Wenn die Frau auch einmal etwas für den Mann tut, dann wird eher davon abgeraten. Eine Frau soll sich bloß nicht zu sehr unterwerfen.
Aber der Mann soll sein Leben selbstlos für die Frau opfern – das ist dann angeblich wahre Romantik.

Die vulgäre und meist niveaulose 40-jährige Post-Wall Feministin Charlotte Roche schreibt regelmäßig in der Süddeutschen Zeitung eine Kolumne. Hier beschreibt sie, wie die „clevere“ moderne Frau sich auch nach der Wall mit 35 oder später noch ein Kind mit einigermaßen guten Alpha-Genen (aus der Disko – wow, Top-Qualität!) machen und sich erst später einen Beta zum zahlen suchen soll:

„Wann, wenn nicht heutzutage, kann eine Frau, die selber Geld verdient, selbstbewusst ist, in einer Großstadt lebt, wo man nicht direkt auf der Straße für seinen Lebensstil gesteinigt wird, sich ein Kind holen, selber und alleine? Muss ja der fremde Mann in der Disko nicht wissen, dass das nicht ein normaler schlechter One-Night-Stand ist. Sondern ein geplanter Befruchtungsakt, genau auf die Temperatur der Frau abgestimmt, wenn die App zeigt: fruchtbarer Tag!
Die Frau sucht nach Aussehen (Hände) und Geruch (gute Gene) und von mir aus Kacksternzeichen und Humor aus. Dann kriegt sie erstmal alleine das Kind.
Und wenn man die schwierige Geburts- und Stillzeit hinter sich hat, ist man fit für die Partnersuche mit Baby. Ist auch viel romantischer von einem Mann, sich für eine Frau mit bereits vorhandenem Kind zu entscheiden.
Weil viel selbstloser als die eigenen Gene durchzudrücken.“

Der Mann soll also nach Strich und Faden verarscht und ausgenutzt werden. Ein Kind soll gezeugt und dann verschwiegen werden, nur weil die Frau aus Egoismus Mutter werden will. Und wenn dann ein Beta Mann als Ersatzvater gesucht wird, dann gilt das als „romantisch“.
Wenn ein Mann seine Zeit und sein Geld für das Kind eines fremden Mannes opfert, dann ist das in den Augen dieser Feministen „Romantik“.
Richard Cooper und andere Red Pill Größen aus den USA raten immer dringend davon ab, alleinerziehende Frauen zu daten und somit die Nachkommen eines fremden Mannes großzuziehen.

Romantik ist ein Begriff der mittlerweile nur noch mit Beta Männern assoziiert wird. Ein romantischer Mann ist heute eigentlich immer ein Beta. Ein Alpha Mann setzt seine eigene Prioritäten an erste Stelle und wird daher keine unterwürfigen, romantischen Dinge für die Frau tun.
Genau wie Frauen heute vom Feminismus dazu angehalten werden, nichts für Männer zu tun und stattdessen nur Ansprüche zu stellen.

Sagt ein Mann über sich selbst er sei „romantisch“, dann weiß die Frau sofort, dass sie es mit einem Beta zu tun hat. Die Dollar-Zeichen in ihren Augen leuchten sofort auf. Ein romantischer Beta zahlt natürlich viel mehr als ein unromantischer Alpha, der auch noch ein wenig an sich selber denkt.
Der Alpha Mann bietet der Frau hingegen maskuline Führung und Dominanz – nicht so wahnsinnig romantisch.
Natürlich hat auch ein maskuliner Mann hoffentlich soziale Fähigkeiten und ist kein gefühlskalter, stumpfer Typ. Jedoch wird mit „romantisch“ immer nur beschrieben, wie ein Mann sich komplett aufopfert für irgendeine Oneitis Frau, die er zuvor aufs Podest gestellt hat.

Ein Mann sollte sich niemals als romantisch bezeichnen und auch nie von „verlieben“ reden – beides ist Mainstream-Sprache und bezeichnet einen schwachen, unterwürfigen Beta Mann, der von Gold-Diggern rechts und links ausgebeutet werden wird.

Romantik ist heute die Ausbeutung des Mannes.

Wozu rechtfertigen?

Heute mache ich mich an Eiserne Regel Nr. 2 vom Herrn Tomassi.
Sicherlich hat er nicht mit allem zu 100% Recht und seine Sicht ist mir oft ein wenig zu düster. So düster, dass er oft sogar schon in die MGTOW Ecke gestellt wird. Obwohl er dazu rät, Frauen zu daten und zwar mehrere gleichzeitig (Plate Spinning). Er schreibt jedoch oft so, als könne man sich als heterosexueller Mann im Westen direkt die Kugel geben, so mies sei die Situation. Hier übertreibt er etwas, obwohl der Feminismus schon extrem nervt und Frauen vermännlichen lässt.

Jedoch ist er einer der intellektuellen Vordenker der US Red Pill Szene und hat mit seinen Rational Male Büchern zu Recht großen Erfolg.

Die Regel Nr. 2 von ihm lautet:

NEVER, under pain of death, honestly or dishonestly reveal the number of women you’ve slept with or explain any detail of your sexual experiences with them to a current lover.

Hier geht es darum, dass ich mich als Mann nicht rechtfertigen muss oder sollte. Gerade wenn ich die Frau noch nicht lange kenne, muss ich gar nicht so viel von mir Preis geben. Bin ich total offen und lasse sofort die Hosen runter (im übertragenen Sinn) und erzähle ihr intimste Details wie z.B. die Anzahl der Frauen mit denen ich geschlafen habe, dann verliere ich an Attraktivität.

Ein Mann kann und sollte immer unabhängig und niemals unterwürfig sein. Nur weil sie irgendwelche Infos von mir haben will, heißt das noch lange nicht, dass ich ihr diese Infos geben muss.

Die Frage nach den Sexpartnern ist besonders gefährlich. Ich beantworte diese Frage generell nicht. Und bisher konnte mich auch noch keine Frau dazu zwingen, nach der 2. oder 3. Nachfrage wird in der Regel aufgegeben.

Angenommen ich nenne eine hohe Zahl (über 30 Partnerinnen) – dann stehe ich als Player da, was evtl. negativ ausgelegt werden kann, besonders bei Frauen die etwas älter sind und jetzt „etwas ernstes“ suchen, sprich mehr Beta Bucks als Alpha F*cks.

Noch peinlicher wird es wenn ich sage, dass ich nur wenige Partnerinnen hatte, z.B. 3 bis 5. Hier sieht es dann so aus als hätte man keinen Erfolg bei Frauen und somit keinen Social Proof. Ein Mann ohne Social Proof ist natürlich unattraktiv, sie sieht dann, dass der Mann von anderen Frauen abgelehnt wird und das muss wohl gewisse Gründe haben. Incels sind natürlich extrem unattraktiv.

Insgesamt würde ich sagen: „Gegenüber Frauen nicht rechtfertigen – denn die müssen nicht alles wissen.“

Vielleicht hat Kalle jetzt ein neues Mantra 😉

Beta-Verhalten wäre es, der Frau immer jede Frage sofort zu beantworten. Der Beta verhält sich immer unterwürfig – will die Frau irgend etwas wissen, gibt er ihr natürlich sofort bereitwilig offen Auskunft. Er ist ein offenes Buch für sie – und somit berechenbar und langweilig.

Der maskuline Mann gibt der Frau nicht alle Infos, sondern lässt sie gerne auch mal ohne Angst männlich (jetzt auch als Taschenbuch) etwas zappeln und bleibt lieber diskret und ein wenig mysteriös.

Frame ist Dominanz

Von Rollo Tomassis „Iron Rules“ (hier eine Übersicht) habe ich bereits 2 besprochen und zwar in den Artikeln Vergiss deine Ex (Regel Nr 7) und Mach dich nicht selbst runter (Regel Nr. 9). Diese Regel hat auch Kalle von Testosteronum gerade aufgegriffen. Er geht sogar noch einen Schritt weiter und macht diesen Satz zu einem Mantra, welches er sich selbst mehrmals täglich sagt. Solche Affirmationen können sehr wirkungsvoll sein.

Heute will ich mal auf die Regel Nr. 1 eingehen:

Iron Rule of Tomassi #1

Frame is everything. Always be aware of the subconscious balance of whose frame in which you are operating. Always control the Frame, but resist giving the impression that you are.

Klingt ein wenig kompliziert. Was hier gemeint ist, ist die Dominanz gegenüber einer Frau. Kontrolliere ich den Frame, dann kontrolliere ich die Sicht der Dinge in der Interaktion. Ich mache als Mann also die Ansagen, wähle die Themen und gebe meine Meinung dazu wieder. Ich kann z.B. sagen „Trump ist ein guter Präsident, so einen bräuchten wir auch in Deutschland. Starke Männer fehlen bei uns.“

Gut, gleich politisch zu werden empfiehlt sich beim ersten Date vielleicht nicht unbedingt. Jedoch ist das ein recht starker Frame, welcher zeigt, dass ich konservativ eingestellt bin und kein „moderner“, verweichlichter Grünen-Wähler, der veganes Tofu futtert und Zimt-Flavor-Sojamilch-Latte trinkt.
So ein Frame ist maskulin und attraktiv und auch absolut ehrlich, da für viele heutzutage nicht politisch korrekt.

Ich mache als Mann also die Ansagen und bestimme somit quasi, was richtig und was falsch ist. Passt sich die Frau hier an und nickt zustimmend, dann übernimmt sie den Frame des Mannes und unterwürft sich ihm quasi ein wenig. Selbst wenn sie eine andere Meinung hat (oft vom verlogenen Anti-Männer Mainstream geformt), wird sie sich einem dominanten Mann (Alpha) gerne unterwerfen, da sie sich als Frau dies innerlich wünscht und starke Führung sucht.

Was soll „Resist giving the impression that you are“ bedeuten? Ich denke hier ist gemeint, dass ich zwar selbstverständlich meinen Frame setze, nicht einknicke und der Frau niemals nach dem Mund rede, aber trotzdem dies nicht verkrampft oder wütend tue. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass ich mit Gewalt auf meine Ansichten poche. Natürlich werden auch andere Meinungen kommen, das ist normal, gerade bei den heutigen Frauen. Jedoch knicke ich als Mann nicht ein, sondern fahre weiterhin meine Schiene, ob ich nun volle Zustimmung erhalte oder nicht.

Insgesamt ist es wichtig, dass ich als Mann den Frame setze und halte und sich die Frau an mich anpasst. Passt sich der Mann an seine Frau an, dann hat er diese definitiv nicht im Griff und tritt nicht maskulin auf. Wer dann als Zahl-Beta abgestempelt und nicht respektiert wird, muss sich nicht wundern.

Mein Taschenbuch ist übrigens dank „technischer Probleme“ noch immer nicht veröffentlicht und auch bei den kindle ebooks werden z.Z. weniger Seiten angezeigt als es tatsächlich sind.