Dominant oder doch nicht?

Da es letztens hier im Blog vermehrt um das Thema Dominanz als Mann ging und es doch einige Blue Pill Kommentare dazu gab, habe ich mich online noch etwas umgesehen und folgenden Artikel gefunden:
http://liebe-auf-augenhoehe.de/die-sehnsucht-nach-dem-dominanten-mann/

Der Blogname klingt schon sehr Blue Pill: „Liebe auf Augenhöhe“. Und dann schreibt er aber über die „Sehnsucht nach dem dominanten Mann“? Bei echter Dominanz kann es wohl kaum eine Augenhöhe geben, Respekt natürlich schon.

Der Artikel beginnt sogar recht gut, Feminismus wird behandelt und es wird erklärt, wie der Feminismus Männer zu Betas konditionieren will.

Auf Seite 4 des Artikels schreibt der Autor dann:

Ich gebe hier – nicht wörtlich, aber sinngemäß – dreizehn ganz typische Beispiele wieder , was mir die Frauen (und ein Mann) in meiner Praxis auf die Frage antworteten, durch welches konkrete Verhalten genau in ihren Augen „natürliche männliche Dominanz“ zum Ausdruck kommt:

„Wenn er mich mit dem Rücken an die Wand drückt und mir mit einem selbstsicheren Lächeln sekundenlang in die Augen schaut, bevor er mich endlich küsst“

Klingt ganz okay, und außer küssen könnte ich mir hier noch andere Sachen vorstellen.

„Wenn er für mich kocht und alles ist perfekt organisiert!“

Was für eine Blue Pill Emanze hat das denn bitte gesagt? Höchstwahrscheinlich eine alternde Post-Wall Frau über 35, die jetzt Beta Qualitäten vom Mann fordert. Er soll kochen und alles perfekt organisieren? Macht sie dann wenigstens den Abwasch? Diese Forderung hat mit Dominanz und Maskulinität so ziemlich überhaupt nichts zu tun.

„Wenn er mir die Tür aufhält!“

Hier könnte man sagen „Old School Gentleman“ Verhalten. Tür aufhalten alleine, wird ohne Dominanz aber dennoch sehr schnell zu Beta-Verhalten. Viel besser gefällt mir der Spruch „A real gentleman holds the door open for a woman, and then slaps her ass“.

„Wenn er auch dann noch liebevoll und klar sein kann, wenn ich mal wieder meine fünf Minuten habe!“

Hier will die Frau, dass er ohne Emotionen mit ihren Shit-Tests umgeht. Das ist in der Tat maskulin und wird oft durch Sex belohnt.

„Wenn er meinen Kopf an meinen Haaren sanft, aber unbeirrbar in den Nacken zieht und mir ins Ohr flüstert: Ich will dich, Baby!“

Klingt ganz okay. Das Wort „sanft“ wundert mich hier etwas.

„Wenn er mich für ein Wochenende ausführt, ohne dass ich weiß, wohin!“

Der Mann trifft hier die Entscheidungen und die Frau kann passiv sein und ihm folgen. Das mögen Frauen in der Tat.

„Wenn er mir seinen Schmerz zeigt, ohne dabei ins Leiden zu verfallen!“

Hat jetzt auch mit Dominanz nicht wirklich was zu tun. Klingt nach „modernem Mann“ der seine Gefühle zeigt.

„Wenn er mit mir schläft und plötzlich diesen wilden Blick bekommt!“

Typische Wortwahl einer Frau. Ein maskuliner Alpha Mann sagt weder „mit ihr schlafen“ noch „Liebe machen“, sondern einfach „Sex haben“ oder ein anderes Slang-Wort.

„Wenn er mir vor dem Ausgehen sagt, was ich anziehen soll!“

Hier will die Frau, dass er ihr alles vorschreibt. Das wäre echte Dominanz. Ist jedoch vielen Männern zu anstrengend. Habe ich in „Die eigene Frau im Griff“ thematisiert.

„Wenn er mir mit einem Blick zu verstehen gibt, dass er Lust hat auf meinen Körper und mich!“

Das war sicherlich eine feminine Frau, die auf geile Blicke steht. Ehrliche Aussage.

„Wenn er unseren Kindern Halt und Trost und Führung gibt!“

Gute Aussage.

„Wenn er mir in aller Öffentlichkeit und trotzdem unsichtbar an den Hintern fasst!“

Wie soll das denn bitte gehen?

„Wenn er unsere gemeinsame Rechnung bezahlt!“

Beta bucks. Und ein Beta ist selten dominant.

Interessante Punkte, man merkt dass sie von Frauen kommen. Viele Punkte haben mit Dominanz und Maskulinität sehr wenig zu tun. Es werden teilweise Beta Qualitäten gefordert, die sehr mainstream sind. Wie Kalle von Testosteronum richtigerweise immer wieder sagt: Hör nicht drauf, was eine Frau sagt – schau nur drauf, was sie tut.

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Dominant am Telefon

wut-telefon

Ich bin seit einiger Zeit in einer (in meinen Augen offenen) Beziehung mit einer recht sympathischen, schlanken Asia-Maus.

Letztens bekam ich die WhatsApp Nachricht „I wanna talk to you. Call me“. Fast hätte ich, danke alter Beta Konditionierung, direkt die Anruftaste gedrückt.
Das wäre aber nicht klug, da es unterwürfiges Ausführen eines Befehls, und somit Beta Verhalten wäre.

Allgemein mag ich es nicht, wenn Frauen direkt ihre Wünsche oder Ansprüche äußern. Man kann das auch netter verpacken. Hier darf man auf keinen Fall folgen und tun was sie von einem will.

Letztens beschrieb ich, wie die meisten deutschen Männer im Restaurant passiv sind und die Frau den Tisch aussuchen lassen.

Auch Kalle von Testosteronum hat sich hierzu ausgelassen.

Die Dominanz Dynamik ist in Beziehungen extrem wichtig und nicht zu unterschätzen.

Auch beim Telefonieren kann diese Dynamik sehr gut beobachtet werden. Wie sieht es denn heute meist aus? Meist ruft die Frau den Mann an. Dieser nimmt dann passiv das Gespräch entgegen.
Sie beginnt mit dem Reden und man sieht den Mann antworten „Ja, Schatz. Gerne, Schatz. Bring ich Dir mit, gar kein Problem. Ja, ich beeile mich natürlich, Liebste. Tschüüüüüüüüüss.“
Sie diktiert ihm ihre Wünsche und er folgt ihr.

Viel maskuliner und dominanter wäre es, wenn der Mann das Gespräch beginnt und lenkt. Er wählt das Thema aus und stellt die Fragen.
Wenn er dann genug hat vom Gespräch (Männer reden normalerweise ungern viel), dann beendet er es auch aktiv, verabschiedet sich als Erster und legt als Erster auf.

Hierbei sieht die Frau, dass ihr Mann stark und führend ist. Wenn die Frau als Erste auflegt, weil sie weg muss, oder warum auch immer, fühle ich mich als Mann selten gut dabei. Zum Glück passiert mir soetwas selten.

Es sind oft die kleinen Dinge, die zeigen, wer die Hosen in einer Beziehung an hat.

Auf englisch nennt man dies in der Manosphere „Holding frame“. Der dominante Partner hält den „Frame“, den Rahmen der Beziehung.

Wer betritt ein Restaurant zuerst, wer wählt die Gesprächsthemen oder wer beendet ein Telefongespräch?
Leider sind es in der westlichen Gesellschaft fast immer die Frauen und die Männer reagieren nur passiv.

Wenn Männer untereinander telefonieren, ist das natürlich eine andere Dynamik. Hier ist es dann egal, wer sich als Erstes verabschiedet. Normalerweise wird es der Anrufer sein und nicht der Angerufene.

Passivität und Ja-Sagen führt als Mann bei Frauen direkt in die Beta-Schublade und da wieder herauszukommen ist schwer bis unmöglich. Passivität zeigt der Frau, dass der Mann sie nicht im Griff hat und die Rollen vertauscht sind.

Eine Frau, die selbst dominantes Telefonverhalten zeigt, also die Gespräche führt und auch beendet, anstatt darauf zu warten und dem Mann den Vortritt zu lassen, ist höchstwahrscheinlich wenig feminin und für eine Beziehung mit einem maskulinen Mann nicht geeignet.

Tony Robbins und #MeToo

Tony Robbins dürfte den meisten ein Begriff sein. Er ist der bekannteste „Life Coach“ und tritt vor tausenden Leuten auf.
Ich war selbst bei diversen Seminaren von Tony Robbins in Europa, den USA und in Singapur.

Bei Tony hat mich immer sein maskulines Auftreten, seine starke Körperhaltung und seine grenzenlose Energie beeindruckt.

Tony hat in Anlehnung an David Deidas Lehren auch Maskulinitätsthesen beigebracht, z.B. dass 85% der Männer vorwiegend maskuline Energie haben – was man heute bei westlichen, betaisierten Männern jedoch selten merkt.

Jetzt hat dieser sehr maskuline Typ in einem seiner Seminare das #MeToo Theater kritisiert und richtigerweise gesagt, dass viele Frauen #MeToo (genau wie #Aufschrei) benutzen, um Aufmerksamkeit (significance) zu bekommen und sich wichtig zu tun.
Außerdem wollen einige Frauen Männern damit bewusst schaden. Eine berechtigte Sichtweise.

Natürlich hat der feministische Mob gleich durchgedreht und auch das US Mainstream TV hat auf Tony eingedroschen.

Jetzt ist Tony leider eingeknickt und hat auf seinen Social Media Kanälen wie Facebook und Twitter eine offzielle Entschuldigung gepostet:

Hierauf geht Rollo Tomassi ein und ich habe auch bei Twitter geantwortet:

Ich finde diese Entschuldigung von Tony äußerst schade. Sie wird kaum eine wütende Feministin besänftigen. Und was noch schlimmer ist: Sie beschädigt die starke, maskuline Ausstrahlung von Tony Robbins.

Wo ist hier seine Selbstsicherheit und sein Rückrat geblieben? Er knickt ein und gibt klein bei. Das kennt man sonst aus Mainstream TV Talkshows wie Maischberger, bei denen ein Mann als Buhmann eingeladen wird, welcher dann von 3-4 Frauen attackiert und runtergemacht wird.
Das geht dann so lange bis der Mann einknickt und die feministsichen Thesen selbst übernimmt.

Wenn dies jetzt selbst einem maskulinen Riesen wie Tony Robbins passiert, dann steht es wirklich nicht gut um Maskulinität und einen maskulinen Lebensstil im Westen.

Kaum einer traut sich mehr den Feministen zu widersprechen – die Einschüchterung der Männer läuft auf ganzer Ebene und wird immer krasser. Auch in der Red Pill Szene kapitulieren bereits einige Männer und sagen „Enjoy the decline“.

Den Absturz des Westens aus der Ferne zu beobachten scheint immer mehr der einzig mögliche Weg, um noch einigermaßen mental gesund als Mann zu überleben.

Die Erwartungen der Beta Nice Guys

Der US Psychologe Dr. Robert Glover war einer der Ersten, die das Nice Guy Syndrome bei Männern thematisiert haben. Dr. Glover hat das erfolgreiche Buch „No More Mr. Nice Guy“ geschrieben. Die Psychologie des Beta Nice Guys finde ich hoch interessant und wenn man ehrlich ist, findet man sich entweder heute noch oder in der Vergangenheit in den Beschreibungen wieder.

Dr. Glover sagt Nice Guys haben 3 typische Annahmen von denen sie ausgehen, er nennt sie „covert contracts“, also „verdeckte Verträge“, da sie nicht offen ausgesprochen werden.

Diese 3 verdeckten Verträge stellen Beta-Männer und Nice Guys auf:

1. Wenn ich ein „guter Mensch bin“, werden mich die Menschen mögen.

Diese Annahme wird natürlich von der linken Ideologie genutzt.

2. Wenn ich die Bedürfnisse anderer erfülle, dann erfüllen die anderen auch meine Bedürfnisse. Der Beta Mann denkt, dies würde ihm dann auch seine Bedürfnisse nach Intimität erfüllen und ihm Sex bringen. Wenn er nur lange genug unterwürfig ist und der Frau alles vor den Hintern trägt, würde er dann irgendwann etwas zurück bekommen.

Da dieses Verhalten aber unmännlich und unattraktiv ist, bekommt er nur sehr ungern etwas zurück und nur von Frauen, die selbst wenig Optionen haben.

3. Wenn ich alles „richtig“ mache, dann habe ich ein einfaches, problemfreies Leben.

Alles richtig zu machen, soll wohl heißen, dass sich der Nice Guy an die gesellschaftlichen Normen hält. Diese bekommt er in Kindergarten, Schule, Medien, etc. beigebracht. Es sind feminisierte Werte, die ihn als Mann bereits herab qualifizieren und ihm unterwürfiges Verhalten gegenüber Frauen beibringen, das berühmte Podest.

Manche Beta Männer wachen dann irgendwann jedoch auf und merken, dass ihre versteckten Verträge und ihre Erwartungen nicht erfüllt werden und dass sie nur ausgenutzt werden.

Ich denke, dies ist ein weiterer Grund, warum Frauen Nice Guys nicht mögen. Erstens ist das Verhalten unattraktiv, da es Schwäche zeigt und zweitens kann so ein schwacher „netter“ Mann auch immer eine tickende Zeitbombe sein. Wenn seine Bedürfnisse nie erfüllt werden, kann er irgendwann zuviel bekommen und dann mit Aggression oder unkontrollierter Wut reagieren. Daher lassen Frauen zu Recht lieber die Finger von „netten“ Männern.

Unfassbare Dummheit

„Wie kann man eigentlich so dumm sein?“ war die Frage, die mir durch den Kopf ging als ich gestern diese Amazon Bewertung von „Die eigene Frau im Griff – der Beziehungsratgeber für maskuline Männer“ gesehen habe:


Anleitung für Vergewaltigung von Frauen
VonAntiquaram 2. April 2018
Henry Fenech gibt in seinem Buch detaillierte Beschreibungen darüber ab, wie man eine Frau vergewaltigen kann. Nein, ich habe das ganze Buch nicht gelesen. Ich habe den Buchauszug auf seinen widerlichen Blog gelesen. Darin heißt es unter anderem:

„Auf keinen Fall darf nach dem Sex gefragt werden „War ich gut?“ oder „Bist du zufrieden?“ Ein maskuliner Alpha Mann geht immer davon aus und braucht keine Bestätigung“. Klar, und dieser Satz sagt auch alles über dieses Buch aus. Warum eine Beziehung führen, wenn man den anderen (den „devoten“ Partner) herabwürdigen kann?

Dazu mag nur noch hinzugefügt werden, dass Henry Fenech stolz darauf ist, in Deutschland keine Partnerin gefunden zu haben. Darum muss er den Großteil seines Lebens in asiatischen Ländern verbringen, in der die Frauen noch in so hilflosen Situationen sind, dass man sie ungestörter vergewaltigen kann!

Wer so etwas braucht: Herzlichen Glückwunsch!

Wer von einem harmlosen Text so getriggert ist, und dann gleich eine Straftat wie Vergewaltigung unterstellt, ist wirklich armselig.

Zuzugeben, das Buch nicht gelesen zu haben und dann aufgrund eines Auszuges solche Sachen zu behaupten – so macht man sich selbst lächerlich.

Es ist mir ein Rätsel, wie selbst eine krass gefrustete, hasserfüllte Emanze oder ein männlichkeitshassender White Knight Beta aus diesem Zitat auf das Thema Vergewaltigung kommt:

„Auf keinen Fall darf nach dem Sex gefragt werden „War ich gut?“ oder „Bist du zufrieden?“ Ein maskuliner Alpha Mann geht immer davon aus und braucht keine Bestätigung“.

Es geht hier doch darum als Mann nach dem (einvernehmlichen) Sex nicht bedürftig nach Bestätigung und Anerkennung zu fischen (auch als „fishing for compliments“ bekannt). Dies hingegen tut wohl die Schreiberin/der Schreiber bei ihrer feministischen Peer-Group oder bei wem auch immer er/sie damit landen will.

Mir scheint den Feministen fehlen, besonders im deutschsprachigen Raum, die Feindbilder. Immer nur auf Birgit Kelle rumzuhacken, wird ihnen wohl zu langweilig. Und die meisten Männer widersprechen dem Mainstream-Feminismus nicht offen.

Eine Bitte an die echten Leser meiner kindle Bücher: Hinterlasst doch bitte ehrliche Reviews nach dem Lesen. Da ist es mir dann auch egal, ob 3* oder 5*, solange es ehrlich ist und man somit solche Schreiber überstimmt.

Ich kenne das selbst von mir: Ich habe ca. 120 Bücher auf meinem kindle und bewerte trotzdem nur selten. Dies sollte man aber dennoch tun, gerade bei kleineren Autoren.

Eine 1* Hater Bewertung habe ich noch nie abgegeben, das ist mir zu kindisch.

Es gibt bei Amazon relativ viele Bücher zu Themen wie den eigenen Mann zu führen, zu kontrollieren, als Frau die Hosen an zu haben und den Mann zu dominieren oder auch an sein Geld zu kommen und ihn finanziell abzuzocken. „Female led relationship“ nennt sich soetwas Schreckliches. „So findest Du einen reichen Mann und bringst ihn dazu alles für dich zu tun“ wird Frauen in den Büchern oft versprochen. Reiche Betas gezielt ausfindig machen und dann melken. Soetwas gilt dann als witzig oder modern. Aber spricht man sich für traditionelle und gesunde Rollenbilder aus, schreien Emanzen sofort „Vergewaltigung!“.

Auch wenn man keine kindle Bücher kauft und hier im Blog liest, kann man mit einem Amazon Account dort bewerten. Eigentlich ein Witz, dass jeder selbst ohne echten Kauf dort eine vollwertige Bewertung abgeben darf.

Da viele Leute anscheinend keinen kindle haben und auch nicht auf ihrem Smartphone oder PC lesen wollen (was mit der kindle Software problemlos geht), will ich bald ein Buch im Taschenbuch Format veröffentlichen.

Mein Hauptaugenmerk ist es weiterhin, Männern zu helfen und Tipps für ein unabhängigeres Leben mit mehr Männlichkeit zu geben. Verunsicherten Beta Nice Guys zu helfen, aus der Blue Pill Matrix Programmierung auszubrechen und bessere und glücklichere Beziehungen zu führen, als man dies als Beta Fußabtreter Mann tun würde.

Ehrliche Frauen Part 2

Es ist immer wieder erfrischend, wenn Frauen mal ehrlich sind anstatt politisch korrekt das zu sagen, was der Mainstream gerne hört. So wie hier bereits beschrieben.

In diesem kurzen Interview äußert sich Sängerin Senna Gammour (war wohl früher bei der Teenie-Gruppe Monrose) dazu, welche Art von Mann sie attraktiv findet.

Ihr erster Satz: „Er darf nicht mein Fan sein“. Hier kommt die Hypergamie wunderbar offen zum Ausdruck. Ein Fan schaut zu seinem Idol auf, himmelt es an. Das will eine feminine Frau aber nicht. Die Frau will selber zum Mann aufschauen, sie will also selber der Fan sein.

Ein Fan könnte die Frau auch nicht führen oder im Griff haben, denn ein Fan steht ja unter dem Idol bzw. in dem Fall der Frau. Sowas ist einfach unattraktiv.

Die nächsten Aussagen: Gepflegt und sportlich solle er sein und er müsse sie beschützen können. Hier wird der Alpha gefordert.

„Er muss mich versorgen können“ – im gleichen Atemzug kommt dann die Forderung nach Beta Qualitäten. „Das heißt nicht, daß ich auf sein Geld stehe“ gibt dem Ganzen eine witzige Note. Hier wohl doch eine Art Rechtfertigung gegenüber den Feministen und „Emanzen“, die kurz darauf angesprochen und (zu Recht) kritisiert werden.

Er müsse einen gewissen Humor mitbringen, dürfe aber kein Clown sein. Ein Clown ist unterwürfig und needy. Ein Clown will krampfhaft andere zum lachen bringen und bespaßen, das ist sehr unattraktiv. Humor ist wiederum positiv, denn mit Humor kommt man leichter durchs Leben.

Und das wäre dann „schon“ alles bei ihr. Also die ideale Mischung aus maskulinem Alpha Mann und Beta mit dickem Geldbeutel – sie ist ja auch nicht mehr die jüngste, somit werden die Beta Qualitäten zunehmend wichtiger – das ist dann „schon alles“.

Dann kommt die Kritik an den „Emanzen“ und die Aussage „Jede Frau denkt so, nur die wenigsten sprechen es aus“. Ich denke auch, dass die meisten Frauen die duale sexuelle Strategie, welche hier gut beschrieben wurde – Alpha fucks and Beta bucks – so verfolgen. Vielleicht hatte Frau Gammour hier schon etwas einen über den Durst getrunken und ist daher besonders offen, oder aber es liegt an ihrem anscheinend südländischen Background, weshalb sie offen eher konservative Ansichten vertritt und den „Emanzen“ also den Feministen der Mainstream Medien („Starke unabhängige Frauen sind ja so toll und brauchen gar keinen Mann“) nicht nach dem Mund redet.

Wieder einmal zu kurz kommt hierbei die Frage: Was bietet sie denn als Frau Ende 30 einem Mann? Sie hat sich sicherlich recht gut gehalten, aber die pseudo-coole Art wirkt dann doch etwas aufgesetzt, besonders für ihr Alter.

Trotzdem hat sie hier ehrlich ihre Vorlieben, also ihre sexuelle Strategie erläutert, den sportlichen Beschützer-Alpha und trotzdem auch noch den Versorger-Beta zu wollen. Ob sie diesen Traummann in einer Person findet, ist dann die nächste Frage.