Ich habe zuletzt ein paar Nachfragen erhalten, warum ich denn nichts mehr schreibe.
Es freut mich natürlich, dass der ein oder andere meine Artikel vermisst.
Mein letzter Artikel ist aus dem Mai, das ist in der Tat lange her.
Zu der Zeit musste ich ins Krankenhaus für einige Zeit und hatte dort Zeit über mein Leben zu sinnieren.
Erstmal ist es ganz schön teuer, wenn man völlig „libertär“ lebt und das System verlässt und dadurch dann auch keine Krankenversicherung hat. Das kann ich keinem empfehlen, der auch auswandern möchte. Eine Krankenversicherung sollte man nicht vernachlässigen. Hinterher ist man immer schlauer.
Eine Sache, die ich auf Dauer vermeiden möchte, ist starke Negativität, die mich runterzieht. Und in dieser Red Pill / MGTOW Nische ist Negativität leider an der Tagesordnung.
Dies ist natürlich verständlich, da es für Männer im Westen auch wenig Positives auf dem Dating Markt oder in der Politik gibt.
Man ist in dem Thema quasi in einer endlosen Red Pill Rage gefangen und mit jedem Mainstream Artikel, den man konsumiert, kommt diese Rage wieder hoch.
Dabei sind weiße Männer doch so priviligiert, laut des linken Mainstreams. Komisch, dass dann keiner zufrieden ist und sehr viele auswandern wollen.
Von Twitter habe ich auch Abstand genommen. Dort und auch bei anderen Social Media Seiten gibt es nur noch Likes für zynische, gemeine und herablassende Kommentare. Positive Dinge will dort keiner lesen. Beleidungen sind an der Tagesordnung.
Auch Amazon findet es anscheinend okay, wenn in den Kommentare von Leuten, die ein Buch nie gekauft haben, unverschämte Beleidungen unter der Gürtellinie abgelassen werden.
Früher gefiel mir an den Red Pill Sachen, dass man auch viel lernen konnte, wie man sich als Mann positiv entwickelt. Schaut man sich heute z.B. den Twitter von Rollo Tomassi an, dann gibts auch nur noch unzählige Mainstream Artikel und dazu schreibt er dann immer „So sieht der Genderwar aus!“. Stimmt zwar, aber ich brauche dazu nicht noch eine Million Beispiele aus linken Mainstream Medien.
Klar, Haters gonna hate, aber man hat dann irgendwann nur noch Zynismus im Kopf und kann das Leben kaum noch genießen.
Der Blogger Luisman, der schon lange auf den Philippinen lebt, lobt ja das Auswandern auch immer wieder und hofft ein wenig auf einen System-Crash zuhause in Deutschland, wie man bei ihm rauslesen kann.
Auch im Männermagazin heißt es immer mal wieder, man warte auf den Crash, dass es mal wieder „richtige Armut“ gibt und somit kein überbordendes Sozialsystem und kein Unterhaltssystem mehr.
Also so, wie es z.Z. noch in Entwicklungsländern der Fall ist.
Natürlich haben Ländern ohne ein Sozialsystem wie im Westen viele Vorteile für Männer, die ihr eigenes Geld verdienen, anstatt Kohle vom Staat zu bekommen. Die Frauen in feminismusfreien Ländern werden nicht auf ein Podest gestellt, nicht auf Karriere und Feminismus getrimmt, und es gibt keine Verpflichtung Unterhalt an Ex-Frauen zu zahlen.
Ein Thai Mann hat mir mal erzählt, es gäbe auch irgendwo so ein Unterhaltsgesetz, doch würde es niemanden interessieren. Da kann sich eine Frau in einer Beziehung oder Ehe natürlich nicht so arrogant aufführen wie viele westliche Frauen.
Viele Männer glauben ja, der Feminismus hätte die ganze Welt bereits erobert. Diese Männer waren vermutlich noch nie raus aus dem Westen. Ja, auch Spanien und Italien sind westliche Länder. Eine gesunde, traditionelle „Macho-Kultur“ gibt es auch dort leider nicht mehr. Ich habe einige Zeit in Spanien gelebt, die spanischen Frauen sind leider wenig feminin heutzutage.
Viele Spanier bevorzugen heute auch Ausländerinnen, z.B. aus Südamerika oder der Karibik, da passt auch noch die Sprache und die Frauen sind weniger feministisch.
So ein System-Crash würde natürlich auch viele negative Auswirkungen mit sich bringen. Wer Geld angelegt hat, will den Finanzmarkt nicht zusammenbrechen sehen, auch wenn Pseudo-Gurus wie Dirk Müller seit Jahren predigen „Der Crash kommt garantiert. Kauf jetzt mein Buch und schütze Dich!“
Ich glaube das derzeitige System im Westen wird noch lange Bestand haben. Es muss sich ja für die Eliten lohnen, sonst hätte es nicht bereits viele Jahre überlebt. Familie zerstören, Frauen stumpfsinnige Büro-Arbeit als „erfüllende Karriere“ verkaufen, Männer abzuwerten und zu Betas zu erziehen, wie in Hollywood-Filmen heute üblich, da steckt schon System dahinter. Das ist alles kein Zufall.
Und das ist der zweite Grund, warum mir die Lust aufs Bloggen vergangen ist: Man hat wenig Reichweite und kommt gegen den Mainstream nicht an. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen.
Leute wie dieser Clown namens Böhmermann oder die zdf heute show oder extra3 erreichen Millionen. Hier wird erfolgreich mit Humor, welcher auch oft unter der Gürtellinie ist, die linksgrüne Agenda gepushed und die Massen indoktriniert.
Als ich anfing zu bloggen, wollte ich eigentlich nur über Frauen und Pick-Up schreiben, da ich es damals aktiv betrieben habe und dadurch eine Menge gelernt habe.
Heute trauen es sich viele gar nicht mehr und machen schon mit Mitte 20 auf passiven MGTOW, der Frauen verteufelt, anstatt sie zu verstehen und das Wissen für sich positiv zu nutzen.
Viele Männer haben heute von Falschbeschuldigungen gelesen und bleiben lieber bei sich zuhause und sammeln keine Erfahrungen mehr. Der Millenial-Incel will kein Risiko mehr eingehen und ist komplett verwirrt und verängstigt.
Relativ schnell habe ich beim Bloggen gemerkt, dass heute alles politisch ist. Wenn ich sage, ich mag die traditionellen Geschlechterrollen, und Frauen, die gerne feminin und weiblich sind, bin ich sofort ganz weit rechts. Bei extremen Publikationen wie z.B. VICE muss ich als Mann heute idealerweise Transgender sein, 15 Geschlechter haben und Analsex mit anderen Männern haben, um modern und politisch korrekt zu gelten. Das ist einfach krankhaft.
Ich konsumiere so etwas gar nicht mehr. Mainstream Inhalte, die gemäßigter sind, ebenfalls nicht. Und kein Twitter-Gemotze und keine Facebook-Kommentare. Es bringt mich nicht weiter und die Welt wird sich nicht ändern. Hier bin ja leider relativ „Black Pill“ mittlerweile.
Natürlich konsumiere ich ab und zu weiterhin Content dieser Nische, besonders bei Youtube, wo ich auch in den Kommentaren z.B. bei Maximilian Pütz kommentiere und diskutiere.
Außerdem kann ich auf deutsch sehr den Podcast „Männlichkeit Leben“ von Björn Leimbach empfehlen.
Was ich an ihm mag ist, dass er für maskuline Dominanz wirbt. Und das ist auch die Haupt-Message bei Red Pillern wie Rollo Tomassi und Co.: Als Mann immer die Führung übernehmen, die Entscheidungen treffen und die Hosen an haben. Das sehen Frauen als maskulin und „Alpha“ an. Wer die Führung übernimmt, behandelt Frauen ja nicht schlecht, im Gegenteil. Frauen sind unheimlich gerne passiv.
Blogger Testosteronum hat dies auch begriffen. Beziehung auf Augenhöhe findet er ebenfalls lächerlich. Entweder ist der Mann dominant und macht die Ansagen, oder er wird zum Beta Ja-Sager und verliert somit jeglichen Respekt der Frau und wird von ihr komplett ausgenutzt. Klingt sehr schwarz-weiß, ist es aber leider auch.
Testosteronum schreibt auch noch und sein Blog gefällt mir nach wie vor ausgezeichnet. Teils Politik, teils Frauenthemen – was ja heute wohl immer zusammengehört.
Natürlich gibt es viele Männer im Westen, die männliche Dominanz nicht mehr kennen. Sie haben im Mainstream TV immer nur von „starken Frauen“ gehört, in der Schule und Uni ebenso. Starke Männer? Geht ja gar nicht. Wahrscheinlich keinen Vater gehabt oder einen Beta-Vater. Also können sie es sich überhaupt nicht vorstellen, dass der Mann Entscheidungen trifft ohne die „starke Frau“ vorher um Erlaubnis zu fragen.
Sie können sich auch nicht vorstellen, dass Frauen sich dominante Männer wünschen und sich gerne unterwerfen. Natürlich nicht jedem Hansel, sondern nur Männern, denen sie vertrauen und die sie respektieren.
Wenn sich einem noch nie eine Frau unterworfen hat, bzw. einem gefolgt ist, kann das zwei Gründe haben:
1. Man ist nicht maskulin genug aufgetreten oder 2. die Frau war ebenfalls feministisch verblendet durch Mainstream Konsum und Erziehung. In diesem Fall Finger weg von dieser Frau.
Irgendwann wachen diese Frauen dann eventuell auf. Oder aber sie schimpfen mit 50+ immer noch auf die bösen Männer, und schreiben sogar verbitterte Bücher darüber wie die aus dem Männermagazin bekannte Frau Dr. Finke aus Konstanz.
Da sind die Männer dann an allem Schuld und der Unterhalt reicht nicht. Solche Frauen sollte auch mal in Entwicklungsländer reisen und sich ansehen wie es ist, wenn man keinen Cent bekommt, weder vom Staat noch vom Ex.
Die Messages der Red Pill/MGTOW Szene wiederholen sich natürlich häufig. Rollo Tomassi bringt bald sein 4. Buch heraus. Etwas wirklich neues konnte ich schon in seinem 3. Buch nicht finden, obwohl ich die ersten beiden Bücher empfehlen würde. Es gibt eine Milliarde Beispiele wieso linke Ideologien wie der Feminismus schlecht für die Gesellschaft sind und diese zerstören.
Dazu muss man nicht erst 4234223 Mainstream-Artikel oder Feministen-Artikel auseinander nehmen, wie z.B. Alles Evolution dies tut. Der Autor ist übrigens auch bei Twitter sehr aktiv und streitet dort fast täglich mit Mainstream „Journalisten“ und Feministen. Wozu eigentlich? Wird sich dadurch jemals etwas ändern?
Sie werden auch in 5 Jahren noch dieselben verlogenen Artikel bringen – es wird alles höchstens noch schlimmer, krasser und extremer und das Klima immer männerfeindlicher im Westen.
Da ich es geschafft habe, den Westen zu verlassen, wie viele andere „Feminismus-Flüchtlinge“ (diesen Begriff lasse ich mir patentieren!) ebenso, will ich meinen Kopf mit diesen westlichen Problemen heute nicht mehr so sehr füllen. Denn eine chronische Red Pill Rage ist auf Dauer ungesund und führt zu Depressionen und chronischen Schmerzen.
Noch sind meine Bücher Ohne Angst Männlich, Das Nice Guy Problem, etc. bei Amazon erhältlich. Das kann sich natürlich auch von heute auf morgen ändern, die Zensur schreitet ja voran. Darin ist natürlich auch noch eine Menge Red Pill Rage enthalten. Schreiben war eine Art Therapie.
Vielleicht werde ich irgendwann doch nochmal etwas zu diesen Themen schreiben, aber jetzt mache ich erstmal weiterhin auf KeinBockMehrPill. Allerdings keine „God Pill“, wie RooshV, der jetzt einen seltsamen Mega-Bart trägt und wohl etwas verrückt geworden ist, wie man seinen aktuellen Youtube Videos entnehmen kann. Vielleicht war der gute Roosh auch zu lange in dieser Red Pill Szene unterwegs. Gegen den Mainstream kommt auch er mit relativ vielen Followern nicht an.
Ich wünsche allen Lesern ein frohes und gesundes (inklusive mentaler Gesundheit) Jahr 2020 mit möglichst wenig Mainstream-Input.
Und „Die eigene Frau im Griff“ wäre ein ideales Weihnachtsgeschenk für das traditionelle Weihnachtsfest. Gibts leider noch nicht als Taschenbuch, auch hier hatte ich schon eine Nachfrage. Sollte ich vielleicht doch noch einmal in Angriff nehmen, mal schauen.